Am Montag, dem 15.02.2021 findet keine Sprechstunde statt! Die Praxis ist geschlossen, wir sind ab Dienstag morgen 8:00 wieder für Sie erreichbar. In dringenden Notfällen wenden Sie sich an den fachärztlichen Notdienst 116118.
Wir bitten Sie, einen Mund-Nasen-Schutz bei Betreten der Praxis und während des gesamten Aufenthaltes in der Praxis zu tragen! Zur Kontakt-/Infektionsreduzierung möchten wir Sie bitten, alleine in der Praxis zu Ihrem Termin zu erscheinen- leider dürfen auch die werdenden Väter ihre Frauen derzeit nicht begleiten!
Aktuelle Information vom Präsidenten des Berufsverbandes der deutschen Frauenärzte zu Covid-19 und Schwangerschaft (20.03.2020):
Berlin – Für Schwangere gab es im Verlauf der aktuellen COVID-19-Pandemie bereits früh eine gewisse Entwarnung: Eine Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 ging nach den Beobachtungen aus
der Huazhong Universitätsklinik in Wuhan mit deutlich weniger Gefahren für Mutter und Kind einher als beispielsweise Coronavirusinfektionen mit dem SARS-CoV (Severe Acute Respiratory Syndrome
Coronavirus) und MERS-CoV (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus) während der Ausbrüche in den Jahren 2003 und 2012 (AJR 2020).
In dieser Beobachtungsstudie mit 15 Schwangeren (23 bis 40 Jahre alt), die gesichert viruspositiv getestet wurden, entwickelten alle eine milde Pneumonie, mehrere hatten sogar Vorerkrankungen wie
Diabetes, Thalassämie oder Zustand nach Herzklappenersatz. Zusätzlich zu Fieber und Husten als den häufigsten Initialsymptomen entwickelten die Schwangeren Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Dyspnoe
und Diarrhoe. Der häufigste Laborbefund war eine Lymphozytopenie. Insgesamt beeinträchtigte die Infektion den Schwangerschaftsverlauf nicht – selbst ohne jede antivirale Therapie –, wie die
chinesischen Ärzte aus Wuhan schreiben.
Die noch ungeprüften, aber bereits veröffentlichten Empfehlungen an Gynäkologen sind ebenfalls ermutigend für Schwangere. Darin vermuten Experten, dass die unter Schwangeren geschätzte
SARS-CoV-2-Mortalitätsrate von „nur“ rund 1 % vielleicht sogar noch zu hoch gegriffen ist (AJOG 2020).
Überraschend günstiger Schwangerschaftsverlauf bei Covid-19-Infektion
Der günstige Verlauf überrasche positiv, so die Autoren. Eigentlich würde eine Schwangerschaft bei einer Infektion mit respiratorischen Pathogenen zu einem komplizierteren Verlauf prädisponieren.
Denn Schwangere sind gleichsam immun¬supprimiert, damit sie das in Teilen DNA-fremde Kind tolerieren. Ihr Diaphragma steht hoch, was die Lungenbelüftung beeinträchtigt. Sie benötigen mehr Sauerstoff
und neigen außerdem zu Flüssigkeitseinstrom in die Lunge. Bei der SARS-Epidemie mussten 50 % der infizierten Schwangeren auf der Intensivstation betreut werden, fast ein Drittel benötigte eine
Beatmung.
Ob eine COVID-19-Infektion ebenfalls weniger komplikationsträchtig ist für Schwangere als eine durch Influenzaviren hervorgerufene Grippe, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen, wie die
„Frauenärzte im Netz“ auf ihrer Webseite festhalten. Bei der durch Influenzaviren bedingten Schweinegrippenepidemie waren Schwangere jedenfalls besonders gefährdet: Sie mussten mehr als viermal so
oft stationär behandelt werden wie die übrige Bevölkerung.
Gute Nachrichten kommen auch in punkto vertikale Transmission des SARS-CoV2-Virus von der Mutter auf das Kind. Bisher zeigen aktuell im Fachjournal Lancet und in einer pädiatrischen Fachzeitschrift
publizierte Untersuchungen, dass das neue Virus offenbar nicht vom mütterlichen Organismus transplazentar zum Fötus gelangt, wenn die Schwangere selbst infiziert ist. Dies wurde zum Beispiel bei 9
ausführlich getesteten Schwangeren festgestellt, die am Zhongnan Hospital der Wuhan University unter Beobachtung waren. Sie alle hatten Fieber, entwickelten eine Pneumonie und bei 5 von ihnen
imponierte zusätzlich auch die in anderen Untersuchungen registrierte Lymphopenie. Aber keine der Schwangeren zeigte schwerwiegende Symptome.
Die Kinder wurden sämtlich per Kaiserschnitt mit guten Apgar-Werten (8-9 nach einer Minute, 9-10 nach 5 Minuten) geboren. Amnionflüssigkeit, Nabelschnurblut, Rachenabstrich der Neugeborenen und die
Brustmilch von getesteten Patientinnen und Kindern waren alle SARS-CoV2-negativ.
Die Frage des Geburtsmodus
Ob wegen der Vermeidung einer Transmission über die Geburtswege bei einer natürlichen Geburt ein Kaiserschnitt indiziert wäre, wird unterschiedlich beurteilt. Zumindest in stabilen Patientinnen könne
eine natürliche Geburt erwogen werden, schreiben Huan Liang von der Fudan University in Shanghai und sein Kollege Ganesh Acharya vom Karolinska Institut in Stockholm in ihrem Spezial-Kommentar zum
Thema (Frontiers in Pediatrics 2020).
Allerdings weisen Ärzte vom Imperial College London in einem der ersten umfassenden Reviews zum Thema darauf hin, dass es doch bei 47 % aller Schwangeren, die wegen einer COVID-19-Infektion stationär
aufgenommen wurden, im Verlauf zu einer Frühgeburt kam (Acta Obstet Gynecol Scand. 2020). Dies waren zwar eher späte Frühgeburten, die in aller Regel komplikationsarm verlaufen. Dennoch können
Frühgeburten eine Indikation für einen Kaiserschnitt sein, da unreife Babys bei einer normalen Geburt eher von Komplikationen bedroht sind.
In einer noch nicht offiziell publizierten Zusammenfassung mehrerer bisheriger Studien zeigt sich auch, dass bei den hospitalisierten Frauen die Geburten überwiegend mit einem Kaiserschnitt beendet
werden (Ultrasound Obstet Gynecol 2020).
DGGG sieht keine Indikation für Kaiserschnitt aufgrund COVID-19
Auch das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete über ein gestiegenes Interesse an Kaiserschnitten und Hausgeburten. Sie berufen sich dabei auf die Aussage Thüringer Hebammen: „Wir haben
vermehrt Anfragen nach außerklinischen Entbindungen“, berichtet die Vorsitzende des Hebammenlandesverbandes, Annika Wanierke.
Frank Louwen, DGGG-Vizepräsident, tätig in der Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am Universitätsklinikum Goethe-Universität teilt dem Deutschen Ärzteblatt auf Anfrage mit, dass es dazu
keine aktuelle Statistik gebe.
Dr. Christian Albring
Präsident Berufsverband der Frauenärzte e.V.
Arnulfstraße 58, 80335 München
Patientinnen mit akuten Erkältungsbeschwerden bitten wir, ihre Termine zu verschieben und nicht in der Praxis zu erscheinen.
Bitte erscheinen Sie nach Möglichkeit ohne Begleitpersonen zu Ihrem Termin und beherzigen Sie die Hygieneregeln am Eingang der Praxis. Die werdenden Väter dürfen aktuell bei den Ultraschalluntersuchungen wieder dabei sein.
Zu Ihrer und unserer Sicherheit haben wir in der Praxis zusätzliche, neue Desinfektionsspender montieren lassen.
Bitte informieren Sie sich im Internet nur auf SERIÖSEN Seiten über die Infektion (s. Seite des Robert- Koch- Instituts und unten genannter Link zum Berufsverband der Frauenärzte)
Ab sofort könenn Sie gerne Ihre Termine online vereinbaren!
Wir sind bei doctolib und können auf der Startseite direkt mit dem Terminbuchungssystem verlinkt werden!!!
Bei dringlichen Beschwerden bieten wir unseren Patientinnen ab dem 1.1.2020 an, sich pünktlich um 11 Uhr vormittags oder 16:30 Uhr nachmittags in der Praxis einzufinden. Hier werden akute Beschwerden im Rahmen einer
offenen Kurzsprechstunde abgeklärt. Ausserhalb dieser Zeiten können wir leider nur noch Patientinnen behandeln, die einen Termin vereinbart haben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!
Die Frauenarztpraxis Fischeln nimmt am neuen
Hallo Baby-Programm der Betriebskrankenkassen zur Vermeidung von Frühgeburten und Infektionen in der Schwangerrschaft seit dem 1.7.2019 teil!
Anrather Strasse 4
47807 Krefeld
Der Praxiseingang befindet sich schräg abgehend von der Kölner Strasse im Haus der Volksbank Krefeld/über dem neuen Stinges Backhaus. Unsere Telefonnummer wird bei behalten. Unserer Räume sind voll klimatisert!
Neues Ultraschallscreening in der 20-22 Schwangerschaftswoche
Seit dem 1.7.2013 haben sich die Mutterschaftsrichtlinien bzgl. der Ultraschalluntersuchungen geändert: Es gibt nun die Möglichkeit, eine erweiterte Ultraschalluntersuchung auch ohne eine bekannte Risikoerhöhung kostenfrei durchführen zu lassen. Hierbei werden verschiedene Organsysteme des Kindes wie z. B Herz, Gehirn sowie Magen- und Harnblase genauer beurteilt, als dies bisher der Fall war. Voraussetzung für diese Untersuchungen sind speziell geschulte Untersucher. Frau Dr. Kohlhaas und Frau Dr. Stricker haben die Prüfung der Kassenärztlichen Vereinigung zum erweiterten Ultraschall erfolgreich absolviert. Patientinnen können sich also auf die geprüfte Qualität der Untersuchung verlassen. Herr Dr. Stricker besitzt die Zulassung zur Durchführung der erweiterten speziellen fetalen Diagnostik. Diese ist noch umfangreicher als die oben beschriebene, bleibt aber speziellen Fragestellungen und Risikokonstellationen vorbehalten.